Bahnhofstr. 14, 6340 Baar, Tel. 041 761 14 14

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Augenerkrankungen

Trockenes Auge

Was sind die Therapiemöglichkeiten des trockenen Auges?

  • ausführliche Untersuchung beim Augenarzt zum Ausschluss einer schweren Augenerkrankung, zur Ursachenfindung und Therapie
  • regelmässige Anwendung von befeuchtenden Augentropfen, Gels, Salben ("künstliche Tränen"), Liposomenspray
  • regelmässige Reinigung der Lidränder bei Meibomdrüsen-Dysfunktion und chronischer Lidrandentzündung ("Lidrandhygiene")
  • ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mindestens 2 Liter pro Tag)
  • regelmässiger Aufenthalt an der frischen Luft, regelmässiges Lüften von Räumen, Luftbefeuchter aufstellen
  • Schutzbrillen tragen (Sonnenbrille, Skibrille, Schwimmbrille)
  • bei Bildschirmarbeit: häufiger Blinzeln, regelmässige Pausen, gute Bildschirmeinstellung, bei Fehlsichtigkeit optimale Brille tragen
  • Verzicht auf Rauchen und Alkohol
  • Gesunde und vitaminreiche Ernährung: evtl. Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren. Dies sind lebensnotwendige (essentielle) ungesättigte Fettsäuren. Sie sind in Leinsamenöl, Rapsöl, Sanddornöl, Meerfischen (Lachs, Sardinen, Hering, Thunfisch etc.) enthalten. Sie haben nachgewiesene gesundheitsschützende Wirkungen wie:
    • Befeuchtung der Haut und Schleimhäute "von innen"
    • Schutz vor Herz-Kreislauferkrankungen
    • Vorbeugung der Arteriosklerose
    • Risikosenkung einer möglichen Alzheimer-Erkrankung
  • Verschluss des Tränenkanals: Dadurch verbleibt die ungenügend produzierte Tränenflüssigkeit länger am Auge, ohne dass sie zu schnell über den Tränenkanal wegfliesst.

Dies erfolgt durch:

  •  Verödung des Tränenpünktchens durch chirurgisches Verfahren
  • Verschluss des Tränenpünktchens durch Kunststoffstöpsel

  • Entzündungshemmende Medikamente: Da bei schweren trockenen Augen meist auch eine entzündliche Komponente vorliegt, müssen zum Teil entzündungshemmende Tropfen wie Cortison- oder Ciclosporin-Augentropfen eingesetzt werden.
  • Antibiotika: Bei der Meibomdrüsen-Dysfunktion kommt es nicht selten zu einer bakteriellen Infektion der Lider, was eine Antibiotika-Therapie in Tablettenform oder örtlich als Salben oder Tropfen notwendig macht.
  • Behandlung bei einem Schmerzspezialisten! Es gibt Patienten, die chronisch starke Augenschmerzen haben, ohne dass der Augenarzt viele Trockenheitszeichen an den Augen sieht. Die Schmerzen bleiben typischerweise auch dann bestehen, wenn der Augenarzt ein Lokalanästhetikum (Tropfen, die die Augenoberfläche unempfindlich machen) ins Auge tropft. Es handelt sich dabei um eine zentrale Sensibilisierung (der Nerven, des Gehirns), um einen sogenannten neuropathischen Schmerz. Eine normale Behandlung des trockenen Auges reicht bei diesen Patienten nicht. Es bedarf eines Spezialisten für Schmerzbehandlungen, wohin Sie Ihr Augenarzt überweisen wird.

Links
 
Schweizerische ophthalmologische Gesellschaft
https://www.sog-sso.ch

BVA Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e. V.
http://www.augeninfo.de

Omeda
http://www.onmeda.de/krankheiten/sicca_syndrom.html
 
 
Zusammenfassung Trockenes Auge (774 KB)

Augenarztpraxis
Anita Hürlimann Dr. med.

 
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